F.A.R.S | Fast Autonomous Response Service
Kooperation mit dem Daimler Future Lab
Ein Zukunftsszenario: Im Jahr 2040 ist der urbane Personen- und Güterverkehr weitgehend autonom. Flugdrohnen sind in Städten aus Gründen des Lärmschutzes und der Sicherheit verboten, man transportiert selbst kleinste Objekte wieder auf der Straße. Für die sofortige und zuverlässige Übermittlung zeitsensibler Kleingüter, wie Gewebeproben oder Medikamente, bedarf es nun eines ganz neuen Ansatzes.
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Im Zuge einer Evaluierung ungenutzter Potentiale für den Transport solcher Güter, entdeckte das Projektteam F.A.R.S. einen bislang völlig ungenutzten Freiraum: den Abstand zwischen Kraftfahrzeugunterboden und Straßendecke.
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Dieser ist das Habitat des F.A.R.S.-Vehikels. Das hyperagile morphbare Dockinggefährt bewegt sich autonom im Verkehrsfluss. Bei Bedarf kann es sich absenken und langsame oder stehende Fahrzeuge mühelos unterfahren. Seine enorme Wendigkeit verdankt es elektromagnetisch gesteuerten, sphärischen Kugelreifen, die völlig frei beweglich sind.
F.A.R.S. folgt dem Prinzip des Kommensalismus. In der Biologie versteht man darunter die Wechselbeziehungen zwischen zwei oder mehr Arten, bei der eine Art profitiert, ohne dass die andere Art einen erkennbaren Schaden oder Nutzen davon hat.
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Als erweitertes Serviceangebot verbaut Daimler serienmäßig Dockingstationen in seinen Fahrzeugen. Diese können von den F.A.R.S.-Vehikeln als mobile Ladestation und zum Andocken bei gleichem Fahrtweg genutzt werden, um Energie zu sparen.
F.A.R.S. - ein autonom ausschwärmender Helfer für schnelle Einsätze. Zum eiligen Transport von Gewebeproben, zur visuellen Absicherung von Unfallstellen oder für den Transport von Notfallausrüstung.
Bewegungsmodi
Flach und Aufgebockt
Hoher Modus:
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Bessere Sichtbarkeit
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Leichtere Entnahme von
Inhalt -
Nötige Aufbock-Funktion zum Andocken an denFahrzeugunterboden- Ladestationen.
Flacher Modus:
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Bessere Bodenhaftung für
schnelleres Fahren und agileres Bewegen im Verkehr. -
Unterfahren von Autos
Anwendung
Unterfahren und Andocken
F.A.R.S. angedockt an ein Fahrzeug. Dies ist bei gleichem Fahrtweg nicht nur Energie sparend. Aufgrund des simplen Unterboden-Aufbaus eines Elektrofahrzeug, ist es möglich, Dockingstationen serienmäßig zu verbauen, an denen sich der kleine Helfer festhalten, aber auch per Induktion laden kann. Dies ermöglicht eine längere, kontinuierliche Einsatzzeit.
In seinem flachen Modus unterfährt F.A.R.S. problemlos andere stehende wie auch fahrende Fahrzeuge.
In der beispielhaften Situation eines Ampelstaus ist es ihm möglich, trotz langer Schlange als erster bei grün zu starten und somit wertvolle Zeit zu sparen.
Goodjear Eagle 360
Seine Geschwindigkeit und Hyperagilität verdankt F.A.R.S zweierlei Dingen:
Zum einen den vier anpassungsfähigen und höhenverstellbaren Armen, die durch ihre elastischen aber robusten Gummi- Ummantelungen bestens vor Schmutz und Witterung geschützt sind.
Zum anderen den elektromagnetischen Kugelreifen „Eagle 360“ von Goodjear. Dieser Konzeptreifen ist 2016 erstmalig vorgestellt worden und ermöglicht, in alle horizontalen Richtungen zu fahren. Doch nicht nur das. Durch erhärtendes Material bei trockener Straße und das schwammartige Aufsaugen von Wasser bei nasser Straße schützt er bestens vor Aquaplaning und sorgt so für besonders starke Bodenhaftung.
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